Während der Brutzeit füttern – so geht’s!
Ameisen, Fliegen, Käfer, Raupen, Spinnen und Larven – Jungvögel brauchen zum Wachsen proteinreiche Insekten. Finden Altvögel Lebendfutter wie Mehlwürmer oder Wachsmottenlarven an der Futterstelle, können sie es direkt an ihre Jungen weiterverfüttern. Das ist hilfreich, aber leider sehr teuer. Was also tun?

Glücklicherweise können wir den Vögeln auch anders helfen: Sorgen wir dafür, dass die Altvögel ihren eigenen Energiebedarf gut und zügig an Futterstellen decken können. Dann können sie sich in Windeseile wieder ganz auf die Insektenjagd für ihre Küken konzentrieren.
Was ist dafür wichtig?
1. Fettfutter auch im Sommer: Fetthaltige Körner und Sämereien, mit Sonnenblumenöl angereicherte Haferflocken, das Fett aus Meisenknödel oder Fettfutterblock: Fett brauchen Singvögel nicht nur, um im Winter warmzubleiben. Besonders hilfreich ist Fettfutter während der Brutzeit. Altvögel verwerten Fett direkt in ihren Brustmuskeln, die sie zum Fliegen brauchen. Denn die Suche nach Insekten erfordert den Tieren viele Flugkilometer am Tag ab.
Fettfutter für die Brutzeit2. Geschälte Sonnenblumenkerne im Streufutter oder pur sparen den Altvögeln wertvolle Zeit. Wenn sie den Kern nicht erst aus der Schale picken müssen, decken sie ihren eigenen Energiebedarf blitzschnell und können gleich wieder auf Insektensuche für ihren Nachwuchs fliegen.
Sonnenblumenkerne ohne Schale3. Keine ganzen Erdnusskerne: Erdnüsse sind eine großartig ausgewogene Fett- und Proteinquelle. Da Berichte verunsichern, dass Vögel manchmal ihren Nachwuchs mit ganzen Erdnüssen gefährden würden, sind in unserem Fettfutter nur gebrochene Erdnüsse. Unsere ganzen Erdnüsse empfehlen wir im speziellen Spender anzubieten. Hier können sich Singvögel nur kleine Stücke rauspicken.
Wo geht’s zu den Erdnüssen?